Montag, 13. Mai 2013

Wieder einmal ein Lebenszeichen ;)

Hola mis amigos

Ich schicke mal wieder ein Lebenszeichen! Ich weiss, ich war in letzter Zeit nicht mehr so eifrig am berichten wie es mir geht. Aber in meinem Falle ist kein Zeichen ein gutes Zeichen!
Mir geht es nach wie vor sehr gut. Ich bin superglücklich mit meiner Familie; Eltern, Geschwister, Tanten, Onkel, Grosseltern, etc. Auch in den anderen Austauschschülern hier in Chimbote, mit denen ich einen sehr grossen Teil meiner Zeit hier verbringe, habe ich sehr gute Freunde gefunden! Ich fühle mich wirklich sehr wohl in meiner Umgebung.
Die Zeit geht rasend schnell vorbei. Ich hab schon vor kurzer Zeit gedacht, dass es nur noch 4 Monate sind, doch jetzt sind es nicht einmal mehr zwei bis zum Programmschluss. Doch diese zwei Monate geniessen wir noch in vollen Zügen. Ich geniesse Perú ja dann noch ein weiterer Monat mit meinem "Dädi", wir gehen auf Entdeckungsreise! Ich freue mich auch sehr auf diesen anderen Teil meines Aufenthaltes hier!

Der letzte Eintrag ist schon eine gute Weile her, ich habe viel seither erlebt, wenn ich euch nun alles genau im Detail erzählen würde, dann wäre von meiner, jetzt noch knappen, Zeit vielleicht noch ein Monat übrig! ;) hihi
Die Reise in den Norden hat super viel Spass gemacht. All die Dinge, die ich bestaunen durfte, und auch die Zeit mit all den Austauschschülern, war der HAMMER! Wir haben uns sehr vergnügt. Am Schluss wollte auch fast niemand zurück nach Hause gehen.
Natürlich gingen wir aber alle wieder nach Hause, worauf dann gleich die Schule wieder begann, und ich nach 3 Monaten Sommerferien mal wieder so was wie ein Alltag hatte, obwohl mein Alltag hier für euch wahrscheinlich auch nicht wirklich "Alltag" genannt werden kann! :D

Übers Osterwochenende fuhren wir mit AFS nach Huaraz, obwohl ich diese Region eigentlich schon kannte, genoss ich diese wunderschöne Umgebung nochmals sehr. :)
Und auch der April ging dann viel zu schnell vorbei. Nun ist schon Mai, und das erste Bimester haben wir in der Schule schon mit den Bimesterprüfungen abgeschlossen. Nun haben wir eine Woche Ferien. Ich mache aber noch ein bisschen länger Schulfreie Zeit!
Übermorgen fahren wir nämlich nach Chiclayo, von wo aus wir dann mit den Afs-Leuten nach Tarapoto und Chachapoyas fahren. Diese zwei Orte gehören zum hohen Amazonas Gebiet. Hört sich sehr vielversprechen an. Freue mich diesen anderen Teil dieses überaus eindrücklichen Landes kennenzulernen, mit einer riesen Vielfalt an Farben, Früchten, Vögeln,... allgemein Pflanzen und Tieren!
Dass ihr euch die Vielfalt vielleicht besser vorstellen könnt: In Peru gibt es mehr verschiedene Vogelarten als in Europa und Nordamerika zusammen! Zudem sind von den 1800 Vogelarten in Peru über 100 ausschliesslich in Peru zu finden!

Ich wünsche euch nun einen schönen Einstieg in den Sommer! Macheds guet ;)

Sonntag, 17. Februar 2013

Weihnachtsfest, Exkursion nach Florida, Aufenthalt in Lima und gemütliches Strandleben

Weihnachten

Weihnachten verging wie im Flug! Den 24. verbrachten wir zuhause, in unserem Garten haben sie eine Art Zelt aufgestellt, obwohl es mich eher an eine Hochzeit erinnerte war es schön! Ich habe mit meiner Familie geskyped, als bei ihnen das Fest schon fast begann… es war ein schönes Gefühl, ich fühlte fast als wäre ich mit ihnen da. Alle zusammen, den dekorierten Baum, der schon mit Geschenken bereichert wurde, den schön gedeckten Tisch, und fast meinte ich das köstliche Essen, das meine Mama am kochen war riechen zu können!

Bei uns begann das Fest viel später. Um ca. 21.00 Uhr kamen die Leute, es gab ein grosses Mahl, von Truthan, was hier das üblichste für Weihnachten ist, über Fisch zu Hühnchen. Und all dies begleitet von verschiedenen Beilagen und Salat! Danach wurden Geschenke ausgetauscht und um Mitternacht öffneten wir einen Champagner und mein Bruder und seine Cousins veranstalteten noch ein kleines Feuerwerk!

Am 25. Dezember schliefen wir alle reichlich aus und gingen danach in Pyjamas rüber ins Haus der Grosseltern, wo wir nocheinmal, aber nur mit der Familie meiner Mama, zusammen den Weihnachtstag verbrachten.
 
 
Florida
 
Danach hiess es schon bald Koffern packen! Denn den 27. Verliessen wir Chimbote, um rechtzeitig unseren Flug nach Miami zu erwischen! Ja ihr habt recht gehört, Miami! Ich konnte es auch fast nicht glauben. Ich habe so ein Glück, dass mich meine Familie auf eine Reise nach Florida mitnahm! Letztes Neujahr, als ich noch in der Schweiz war habe ich mir vorgestellt wo ich wohl die letzten Stunden des 2012 und die ersten Stunden des 2013 verbringen werde… Es war wirklich schwer sich etwas vorzustellen, aber weil ich noch überhaupt keine Daten zum Ort oder der Familie hatte, stellte ich mir einfach irgendeinen Ort in Peru vor. Doch auch damit lag ich falsch, denn ich verbrachte meine letzten Stunden in Florida.
 
Wir reisten zwei Wochen durch Florida, wir hatten das Glück, dass ein Cousin meines Vaters uns seine Wohnung, die sie in Miami haben, zur Verfügung gestellt haben und damit auch ein Auto.
 
Die erste Nacht blieben wir in Miami, am nächsten Morgen fuhren wir aber schon nach Orlando, wo wir 4 Nächte im gleichen Hotel übernachteten. Die Tage gingen wir in die Universal Studios, das SeaWorld und für Neujahr in einen Epcot, einen Park des Disney-world. Dies ist mehr oder weniger das Bild, das ich nun von Orlando habe… Grosse Autobahn, Hotels, Fastfoodketten und amerikanische Vergnügungspärke. :D Hier haben wir auch einen Tag mit der Familie von Nemes Schwester Olivia verbracht, die nämlich auch hierher geflogen sind, wir hatten aber nicht dieselbe Route, die wir reisten, aber wir haben uns trotzdem immer wieder ein bisschen getroffen.
 
Wir fuhren weiter an die östliche Küste Floridas, nach Daytona. Da besuchten wir die weltberühmte Daytona Autorennpiste und das Kennedy Space Centre. Wir schliefen in einem Hotel direkt am Meer. Wir haben aber während dem Frühstück keine Delfine gesehen, wie es häufig der Fall sei.
 
Der nächste Halt hiess Tampa, da verbrachten wir unseren Tag wieder ziemlich amerikanisch, im Vergnügungspark „Buschgardens“, es war toll, dieser Park ist wirklich schön gebaut! Es sind nicht einfach nur Achterbahnen, es ist zudem auch einen Zoo. Wir haben auch eine Safari-Tour gemacht, wo wir sogar Giraffen füttern konnten. Am Späteren Nachmittag begann es zu regnen, und demnach wurde es auch immer kühler, viele Gäste verliessen den Park. Da wir aber sowieso schon nass waren, dachten meine Gastmutter und ich uns, dass wir auch gerade noch so gut die letzten Achterbahnen zu besteigen, die uns noch fehlten. Es war so ein Spass! Denn eigentlich waren wir schon nass bis auf die Socken, und so viel Zeit bis der Park schloss blieb uns gar nicht mehr. Also rannten wir durch den Regen, es war schon dunkel, und da wir nicht genau wussten wo die Bahnen waren, rannten wir ein bisschen hilflos im Park herum. Als wir dann aber eine der Bahnen erreichten, waren wir noch rechtzeitig, und da es keine Leute hatte, konnten wir auf dem vordersten Wagen mitfahren, und durften zudem gerade noch für eine zweite Runde sitzen bleiben. Als wir glücklich zurück zum Eingang spazierten wurden wir noch mit den drei letzten Bretzel eines Bretzel-Verkäufers beschenkt! Ich fühlte mich ein bisschen wie in einem Hollywood Film!
 
Den 4. Januar besuchten wir in Clearwater ein Aquarium, das aber eigentlich mehr ein Meeresspital ist. Sie retten verletzte Tiere, und versuchen sie zu heilen, und wenn möglich wieder freizulassen. Manchmal ist dies aber gar nicht mehr möglich, weil das Tier eine zu leichte Beute für seine Feinde wäre. Mein Lieblingsfall war „Winter“, ein Delfin, den sie so verletzt auffanden, dass sie ihm die Schwanzflosse amputieren mussten. Sie konstruierten ihm auch eine Protese. Auf seine wahre Geschichte wurde auch ein Film gedreht! „Dolphintale-Clearwater marine hospital“.
 
Am Nachmittag gingen wir ins Dalí-Kunstmuseeum in St. Petersburg, es war so richtig eindrücklich! Ich glaube es war bis dahin, das Programm, das mir am besten gefallen hat.
 
Von nun an kam der Teil mit den natürlichen Schönheiten, der Teil der mir ein bisschen besser gefallen hat. Wir fuhren nach Sanibel Island, es war wieder ein schönes Hotel mit Pool und Strand! Sanibel ist wirklich ein richtig karibisches Paradies! Wir besuchten ein Muschelmuseum, und den zweiten Tag blieben wir gemütlich an Strand und Pool!
 
Die nächsten Tage gingen wir jeweils von der Wohnung von Miami aus. Zuerst nach Everglades, was so was von fantastisch war! Wir machten eine Airboat-Tour! Ein Airboat ist ein Boot, dass den Motor nicht im Wasser, sondern am hinteren Teil ein Propeller hat. Dies hat den Vorteil, dass man auch durch das, von Gräsern und kleinen Büschen bewachsene, Feuchtgebiet fahren kann. Wir sahen viele Alligatoren, einem, der gerade auf Jagd war, kamen wir besonders nah. Es war ganz an unserem Boot, und der Kapitän wies uns an uns nicht zu stark zu bewegen… nach einer Weile dachte ich für einen Augenblick nicht mehr daran und bewegte meinen Fuss ein bisschen ruckartig, sodass das Krokodil seinen Kopf hob, und sein Maul aufsperrte, worauf der Kapitän zur Ablenkung etwas Essen warf und losfuhr.
Wir bestaunten auch viele Wasservögel, und schöne Pflanzen, und ich habe die kleinste Enten Art der Welt gesehen.
 
Den darauffolgenden Tag fuhren wir nach Key-West, das sind die Inseln unterhalb Floridas Festland, man kann jedoch alles mit dem Auto über Brücken dahinkommen. Auf dem äussersten Punkt waren wir näher Kuba als Miami!
 
Und die letzten Tagen besuchten wir noch einige Strände in der Umgebung von Miami. Es war wirklich eine schöne Reise. Ich fand es toll, dass wir immer vor Ort schauten, in welchem Hotel wir übernachten wollen. Da meine Familie nicht so gutes Englisch spricht, kommunizierte ich oft mit den Amerikanern, an den Ticketschaltern, im Touristenbüro, in Hotel oder Restaurant, das fand ich lustig!
 
 
Lima
 
Die Rückkehr zurück nach Peru war schön! Es zeigte mir, dass ich mich eigentlich wirklich sehr gut eingelebt hatte in Peru. Ich fühlte mich nämlich wirklich auf eine Art zurück Zuhause. Die Strassen kannte ich, die Werbungsplakate auf den Strassen, und ich merkte, dass ich in diesen zwei Wochen die vielen Früchte, Fruchtsäfte, und wie eine richtige Peruanerin, die es sich gewohnt ist jeden Tag Reis zu essen, den Reis vermisste!
 
Dies war dann auch etwas vom ersten, das wir machten, wir gingen in ein peruanisches Restaurant, und assen so richtig leckeres, peruanisches Essen! Danach kauften wir gerade noch einige Mangos für den Abend. Ja, am Abend machten Laeticia,  Luana und ich uns einen gemütlichen Abend, ich spazierte zu einem sehr schönen Einkaufszentrum mit Meerblick, das nur einige Blocks von unserer Wohnung entfernt ist, und dessen Weg ich unterdessen auch schon sehr gut kannte, und kaufte drei Starbucks Kaffees. Ich brachte sie nach Hause, wo wir uns peruanische Fernsehsendungen anschauten, uns die Nägel lackierten und unsere Mangos assen.
 
Da meine Gasteltern für den 26. Januar Eintritte in den „Cirque du soleil“ gekauft hatten, entschieden wir uns, dass Luana und ich diese 10 Tage gerade in Lima blieben und erst danach nach Chimbote zurückkehrten. Wir schliefen bei unserer Tante Mayu zuhause, es sorgten sich aber verschiedenste Tanten um uns, wofür ich sehr dankbar bin. Tía Olí, Tía María Elena und Tía Lupe! Mir wurde nie langweilig, ich war immer auf den Beinen, und genoss es, dass man in Lima so viele Dinge machen kann. Es ist ein total anderes Leben, als in einer Provinzstadt.
 
Ich besuchte typisch peruanische Handwerkermärkte, besuchte „el museo de antropología“ und „el museo de oro de Perú“, wo ich so viele eindrückliche Gegenstände der Prä-Inka und der Inka-Zeit bewunderte! Stoffe, Keramik, Schmuckstücke, Kleidungen, Gold,… Auch im Nationalmuseum habe ich mich über eine Fotoausstellung mit der Zeit des Terrorismus (1980-2000) in Peru auseinandergesetzt.
 
Ich wurde in andere Viertel der Stadt geführt, wie z.B. Barranco, das Viertel der Künstler, wo viele alte Häuser sind, und auch ein Gässchen, dass hinunter zum Meer führt, worüber eine Brücke gebaut wurde, und an den zwei Hängen jeweils Cafés sind. Es erinnerte mich eigentlich eher mehr an Spanien, und das kommt auch davon, dass es zur Zeit der Spanier entstand.
 
Auch das historische Zentrum von Lima wusste ich zu geniessen, „Plaza de armas“ mit Kathedrale, Polizeigebäude, Präsidentenpalast, antikes Postgebäude, Gerichtsgebäude.
 
An den Abenden wurden wir zum Eis essen eingeladen, oder wir trafen uns alle zusammen sonst irgendwo.
 
Einen Abend vergnügten wir uns auf dem berühmten „magischen Rundgang des Wassers“ im „Parque de la reserva“, es ist ein Park mit verschiedensten Brunnen, die Nachts mit schönem Licht- und Farbspiel beleuchtet werden. Das absolute Highlight war die Show, wo man sogar Filmchen auf den Brunnen schauen konnte. Auch der Tunnelbrunnen war ein Spass!
 
Gerade zu Beginn unseres Aufenthaltes war der Geburtstag von Tía Lupe, wozu wir auch eingeladen wurden! Es hatte viele Leute und ein köstliches Buffet mit „Comida criolla“. Ich lernte andere Cousins kennen, es war toll, denn sie waren ein bisschen mehr in meinem Alter. Eigentlich sind sie recht weitaussen verwandt, ihr Grossvater ist Cousin meines Grossvaters. Aber wie ich auch schon erwähnt habe, hier gehört die Familie egal wie weit aussen zur Familie und der Kontakt wird stets gepflegt! Nach diesem Abend haben sie mich schon an den Strand eingeladen.
 
So lernte ich auch die Strände der Mittel- und Oberschicht Limas kennen, die Südlich von Lima liegen. Es sind mehr als 100 km Strand, wenn man aus der Stadt Lima in den Süden fährt, ich hielt mich im ungefähr im Km 100 auf, in „Playa bonita“ des Strandes Asia. Es war toll, und auch eindrücklich, es ist wieder ein völlig anderer Typ Strand als „Tortugas“, wo die Chimbotaner ihren Sommer verbringen.
 
Es sind lauter weisser Häuschen, alle recht nah aufeinander, von der Art des Wohnens erinnert es mich ein bisschen an Campingleben! Dann hat es natürlich den Strand, und ein Boulevard, wo es Einkaufs Läden, Discos, Restaurants und Bars hat!
 
Mit diesem grossen Programm, das ich hatte verging die Zeit viel zu schnell! Es gäbe noch ganz viele Dinge, die es wert sind zu besuchen. Aber es ist ja auch nicht das letzte Mal, dass ich nach Lima ging! Etwas das ich sicher das nächste Mal besuchen werde, ist das „museo amano“, ein Textilmuseum.
 
Freitagabend, des 25. reiste unsere Familie aus Chimbote an, wir haben alle zusammen gegessen! Und als ich gar nicht daran gedacht habe, haben sie um Mitternacht auch schon das erste "Happy Birthday" für mich gesungen!
Am Morgen des 26. sind wir aufgestanden, ich habe mit meiner Familie geskypt, was wunderschön war. Das „Happy Birthday“, das sie dieses Jahr für mich gesungen haben berührte mich besonders stark, obwohl es eigentlich dasselbe "Happy Birthday" wie immer war! :D
 
Danach ging ich mit meiner Gastmama und Luana in ein den Jockeyplaza, das grösste Einkaufszentrum Limas. Wir hatten viel Spass.
 
Am späteren Nachmittag vergnügten wir uns an der Show des weltberühmten "Cirque du soleil", wo sie bei meinen Vorlieben für Unterhaltungs-Dinge auch vollkommen ins Schwarze getroffen haben! Es war einfach spektakulär!
 
Aber mein Geburtstag war noch lange nicht zu Ende! Wir gingen wir zu Tía Olí nachhause, wo sie viele Leute eingeladen haben. All diese Leute sind so grossherzig und lieb! Die ganze Gossfamilie hat mich in ihr Herz geschlossen, und behandelt mich als hätte ich schon immer zu ihnen gehört!
Wir haben köstlichen Apéro, Pizza und schliesslich noch meine Geburtstagstorte gespiesen! Alle waren glücklich und für mich habe ich einen perfekten Geburtstag verbracht!
 
 
 
Tortugas
 
 
Nach genau einem Monat kehrte ich nach Chimbote zurück! Zu allererst trafen wir uns mit Tante und Grosseltern! Auch sie habe ich sehr in mein Herz geschlossen, was auch davon kommt, dass ich sie normalerweise fast jeden Tag sehe. Dies ist etwas, woran ich sehr gefallen an dieser Kultur finde, dass man so viel Wert auf die Familie legt, und alle sich so häufig sehen. Ich glaube das führe ich dann auch mehr ein, wenn ich zurückkommen, Familientreffen, wo sich einfach alle häufiger treffen, und schöne Zeit verbringen! :D :D :D :D
 
Aber ja ich weiss! Einfacher gesagt als getan, wie das ja alle sehr gut kennen, vergeht die Zeit manchmal schneller, als man es will.
 
Ich packte meine Koffern aus, und packte aber gleich wieder ein, für den Strand! Denn am nächsten Abend eröffneten wir schon den Sommer im Strandhaus! Mittwoch war Nemitos Geburtstag, welchen wir mit einem grossen Teil der Familie feierten! Seither bin ich hier im Strandhaus, es ist sommerlich warm! Und mein Leben ist sehr gemütlich.
 
Wir baden, tanken Sonne, machen Kajak, sitzen mit Bekannten und Verwandten zusammen, spielen Karten, machen Grilladen oder kochen, schlecken Eis oder „Raspadilla“ und geniessen unseren Sommer! Das Wasser ist relativ kühl, aber es ist schön erfrischend! Wir haben ein Floss ins Wasser getan, dies ist jetzt der soziale Punkt des Wassers.
 
Einige Tage lud ich Heleen, eine andere Austauschschülerin aus Belgien, ein, und auch mit ihr verbrachte ich eine super Zeit! Es ist immer recht lustig, wie die Leute gesagt haben, „ah las gringas“, als wir vorbeigingen, da wir so ziemlich die einzigen Hellhäutig- und Hellhaarigen sind. Deshalb werden wir auch öfters gefragt ob wir Schwestern oder immerhin Cousinen sind.
 
Ach ja, einen Tag bin ich auch nach Chimbote gegangen, und habe dort meine Austauschschülerkolleginnen getroffen. Es war schön sie nach so langer Zeit wieder zu sehen, und wir hatten gar keine Zeit uns alles zu erzählen, da alle so viel erleben. Aber was mich richtig überrascht hat, dass sie mich mit Ballonen, und Geburtstagskeksen willkommen geheissen haben, sie wünschten mir ein gutes neues Jahr, schönes Wiedersehen, und viel Glück zum Geburtstag! Alles Zusammen.
 
Ja, nun hab ich endlich mal wieder Blog geschrieben, und ihr könnt euch so ein bisschen vorstellen, wie ich bin und lebe! Ganz liebe Grüsse an alle von euch! P.S. Das nächste mal lade ich noch Bilder zu all diesen Erlebnissen hoch!
 
Die nächsten paar Tage werde ich am reisen sein, ich gehe auf die AFS-Reise in den Norden, ich freue mich!